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Prof. em. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello

Betreuung Angehöriger – Balanceakt zwischen Sollen, Wollen und Können

Hilfs- und pflegebedürftigen Angehörigen beizustehen wird in Familie und Gesellschaft als eine Selbstverständlichkeit erachtet. In den meisten Familien in der Schweiz wird diese Solidaritätsleistung auch erbracht. So werden zwei Drittel aller pflegebedürftigen älteren Menschen zu Hause von Angehörigen, hauptsächlich von Frauen, betreut. Familiale Care-Arbeit ist volkswirtschaftlich von hohem Wert, gleichzeitig ist sie für viele Betroffene aber mit gesundheitlichen Kosten sowie Einschränkungen auf beruflicher und finanzieller Ebene verbunden. Dies alles spielt sich vor dem Hintergrund sich verändernder familialer Strukturen ab. Wo liegen die Herausforderungen der Betreuenden, inwiefern können sich professionell Pflegende hier unterstützend und gewinnbringend einbringen?

Kurz-CV

Prof. em. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello war von 2003-2017 Professorin an der Universität Bern mit Schwerpunkt Entwicklungspsychologie der Lebensspanne. Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Wohlbefinden und Gesundheit über die Lebensspanne, familiale Generationenbeziehungen (Solidarität, mittlere Generation, pflegende Angehörige, Grosselternschaft), biographische Transitionen und kritische Lebensereignisse in der zweiten Lebenshälfte (Scheidung, Verwitwung). Herausgeberin u.a. des „Generationenberichts Schweiz“ (2008), des „Kindheits- und Jugendberichts Schweiz“ (2008), des „Sozialberichts Schweiz Fokus Generationen“ (2012) sowie von „Pflegende Angehörige älterer Menschen“ (2012).