Versorgung und Kosten? Welche Gesundheitsversorgung können wir uns in der Zukunft leisten?
Die demographische Entwicklung sowie der medizinische und technologische Fortschritt stellen unser Gesundheitswesen und damit uns als Gesellschaft vor grosse Herausforderungen. So wird sich der Fachkräftemangel noch weiter zuspitzen. Die Abkehr vom Service-Public-Gedanken hin zu einem privatwirtschaftlich organisierten Gesundheitswesen wird zum Bumerang.
Einerseits, weil die Versorgung dadurch nicht besser wird (Fehlversorgung), andererseits schnellen die Kosten in die Höhe. Bereits heute dominiert die Kostendebatte (leider) den öffentlichen Diskurs. Doch der «Kostenröhrenblick» greift zu kurz. Sicherlich, es gibt Bereiche, in denen ohne Qualitäts- und Versorgungseinbussen Kosten eingespart werden können. Aber die Kostendiskussion ist vor allem eine Verteilungsfrage. Es braucht deshalb dringend neue Rezepte, um die Herausforderungen anzugehen.
Kurz-CV
Sarah Wyss, Master of Arts; Seit 2020 Nationalrätin Basel-Stadt (Präsidentin Finanzkommission; Mitglied Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit); Von 2012-2020 Kantonsrätin Basel-Stadt (Präsidentin Gesundheits- und Sozialkommission, Finanzkommission, Regiokommission); langjährige berufliche Tätigkeit im Gesundheitswesen, u.a. Leiterin Management der Direktion für Pflege und Medizin der Universitären Psychiatrischen Kliniken sowie Geschäftsführerin der Stiftung Selbsthilfe Schweiz; Stiftungsrätin Spitex Basel; Vorstand Surprise – das Strassenmagazin, und weitere ehrenamtliche Engagements.
Privat: Glücklich mit meinem Sohn Maël, geboren 2024 in Basel lebend.
M.A. Sarah Wyss
Nationalrätin Basel-Stadt
Bern