Curing und Caring in der Medizin: Was brauchen wir in Zukunft?
Dass Gesundheit und Krankheit nicht nur durch physische, sondern auch durch psychologische und soziale Faktoren beeinflusst werden, wird zunehmend hinterfragt, insbesondere im Kontext der zunehmenden Spezialisierung und Fragmentierung der Medizin. Immer schon war es die Pflege, welche durch Nähe und die aufgewendete Zeit mit den Patientinnen und Patienten dieser Ganzheit eines Menschen Rechnung tragen konnte. Wie aber wird sich dies unter Zeitdruck und Digitalisierung verändern, wie kann der wichtige «caring»-Aspekt interprofessionell erhalten bleiben?
Kurz-CV
Ausbildung zu Fachärztin Allgemeine Chirurgie und Gynäkologie und Geburtshilfe. Bis 2012 während 20 Jahren Chefärztin der Frauenklinik Stadtspital Triemli, die letzten Jahre im Jobsharing. Pensionierung mit 60 Jahren, danach Tätigkeit im Swiss medical board und in der Arbeitsgruppe von BR Berset zur Kostenreduktion im Gesundheitswesen. Mitbegründerin der Cafémed und Tätigkeit im Vorstand der Akademie Menschenmeidzin. Zurzeit Initiantin eines Projektes zur Reduktion der Administration «Adminimierung« im Gesundheitswesen. Mitglied im Vorstand von SOS Méditerranée.
Dr. med FMH Gynäkologie und Geburtshilfe
Brida von Castelberg